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ASCII (American Standard Code for Information Interchange):
Grundlegendes Zeichen-Format, das es ermöglicht, Texte zwischen verschiedenen
Betriebssystemen auszutauschen.
Ein ASCII-Text enthält keine Sonderzeichen oder Formatierungen wie fett,
kursiv oder ähnliches.
ASP, Application Service Provider. Unternehmen, das Anwendungsprogramme
anbietet, die jedoch nicht vom Kunden gekauft und von ihm installiert werden
müssen. Vielmehr installiert der ASP die betreffende Software auf seinem
Server, der Kunde kann diese mieten und über geschützte Verbindungen
per Internet darauf zugreifen.
Die Netzwerkanbindung und -infrastruktur sowie die Implementation der Software
gehören üblicherweise ebenfalls zum Angebot des ASP. Ein weiterer
Begriff dafür ist Application Hosting. ASP ermöglichen horizontale
Geschäftsprozesse.
B2B, Business-to-Business. (Online-) Handel zwischen Unter- nehmen.
B2C, Business-to-Consumer. (Online-) Handel zwischen Unternehmen und
Verbrauchern, in Abwandlung des Begriffs "retailing" (Einzelhandel)
auch als "e-tailing" bezeichnet.
Backup: Sicherungskopie von Dateien und Programmen auf einem zweiten
Datenträger.
C2C, Consumer-to-Consumer. (Online-) Handel zwischen Verbrauchern,
typischerweise Auktionen und Kleinanzeigen.
Cache (engl.: geheimes Lager): Bezeichnet einen Speicherbereich, der
zum temporären Speichern von Daten verwendet werden kann. Falls die gesuchten
Daten im Cache liegen (Cache-Hit), kann der Prozessor sie wesentlich schneller
verarbeiten als beim Zugriff auf den (relativ langsameren) Arbeitsspeicher
(RAM ). Cache bezeichnet jedoch gleichzeitig einen Zwischenspeicher für
Daten auf einem externen Rechner. Cache-Speicher beschleunigen so zum Beispiel
die Abrufzeiten von WWW -Seiten wenn diese entweder aus dem eigenen Zwischenspeicher
geladen werden und nicht erneut über das Netz transportiert werden müssen,
oder über die externe Zwischenspeicherung auf Proxy-Servern.
CGI (Common Gateway Interface): Schnittstelle, die festlegt, wie ein
WWW -Server durch externe Programme in seiner Funktion erweitert werden kann.
CGI-Applikationen können in verschiedenen Sprachen (C, Perl, Visual Basic,
Apple Script etc.) programmiert werden. |
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CGI-Script: Kleines Programm zur Erweiterung der Funktionalität
eines WWW -Servers. Es kann auf bestimmte Daten des WWW-Servers per CGI-Schnittstelle
zugreifen.
Client: Programm, mit dem Informationen von einem Server abgerufen
werden können. Ein Browser beispielsweise ist ein Client-Programm, das
die Seiten eines WWW -Servers anzeigen kann.
Contentprovider: Ein Dienstleistungsanbieter, der über ein Netz
Informationen (Inhalte) anbietet. Contentprovider benötigen, um ihre
Dienstleistung anbieten zu können, die Hilfe eines Serviceproviders.
Corporate Design (CD):Das Corporate Design (CD) eines Unternehmens legt die Designrichtlinien fest, anhand derer die Firma nach außen auftritt. Dieses Regelwerk an textlichen und gestalterischen Stilmitteln wie Grafiken, Farbe und Typografie orientiert sich an der Corporate Identity (CI) des Unternehmens, also daran, "was die Firma ausmacht".
Corporate Identity (CI): Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer Marke in der Öffentlichkeit. Zur Corportate Identity (CI) zählen Warenzeichen, Form- und Farbgebung der Produkte, Verpackungen, verwendete Logos, Slogans usw. Der Begriff CI wird häufig gleichbedeutend mit Corporate Design (CD) verwendet, auch wenn CI eigentlich als übergeordnet definiert ist.
CRM, Customer Relationship Management, Kundenbeziehungs-management.
Ganzheitlicher Ansatz zur Integration aller Kundenbeziehungen aus Marketing,
Vertrieb und Service über die neuen Medien. |
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Domain Name (frz.: domaine - Bereich, Gebiet): Eine Domain ist ein
Name, den eine Organisation oder eine Person benutzt, um ihre Computer im
Internet zu identifizieren. Eine Domain kann aus mehreren Sub-Domains bestehen.
Ein Domain-Name hat folgenden Aufbau:
Computername: www
Sub-Domain: br-online
Top-Level-Domain: de
Zusammengefaßt: www.br-online.de
Die Top-Level-Domain kann eine Länderkennung (wie z.B. "de"
für Deutschland, "ch" für die Schweiz usw.) enthalten.
Darüber hinaus existieren Top-Level-Domains ohne Länderkennung:
"gov" für Regierungsstellen und Behörden
"mil" für Militär
"edu" für Hochschulen und ähnliche Einrichtungen
"net" für Netzwerkorganisationen
"com" für kommerzielle Unternehmen
"org" für non-profit-Organisationen
Domain Name Server (DNS): Ein Server, der Domain-Namen in IP-Adressen
umwandelt und umgekehrt. |
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E-Commerce. Electronic Commerce. Die elektronisch realisierte Anbahnung,
Aushandlung, Abwicklung und Pflege von Markttransaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten.
Kernstück ist eine Plattform mit Transaktionssoftware und Grundfunktionalitäten
(z.B. Online-Katalog). Vertikale Ergänzungen sind etwa CRM- oder SCM-Software.
ERP, Enterprise Resource Planning, Unternehmensplanung. Software,
die als betriebswirtschaftliche Gesamtlösung alle in einem Unternehmen
anfallenden Geschäftsprozesse unterstützt. Neben den klassischen
Bereichen zur Steuerung der Betriebsabläufe wie dem Vertrieb, der Konstruktion,
der Disposition, dem Einkauf, der Fertigungssteuerung, der Lagerverwaltung
bis hin zu Marketing, Qualitätsmanagement, Kalkulation und Controlling
wird ERP-Software heutzutage mit integrierten Lösungen für unternehmensübergreifende
Geschäftsprozesse von Unternehmen zu Unternehmen oder Unternehmen zu
Lieferanten (--> B2B) sowie für den Handel mit dem Endverbraucher
(--> B2C) entworfen.
ERM, Enterprise Relationship Management. Übertragung der Anforderungen
des CRM auf die Beziehungen zwischen Unternehmen. Wichtig sind solche Software-Module
etwa bei der Abstimmung zwischen Konzernen und Zulieferern. |
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Frames (engl.: Rahmen): Frames teilen die, durch den Browser dargestellten
WWW -Seiten in verschiedene Sektionen, die mit unterschiedlichen, vom Benutzer
zu kontrollierenden Inhalten auf dem Bildschirm dargestellt werden.
FTP (File Transfer Protocol): FTP ist ein Protokoll, mit dem via Internet
Dateien von einem Rechner auf den eigenen Computer heruntergeladen werden
können.
Fulfillment, Erfüllungsgeschäft. Der Vorgang der physischen
Auslieferung eines Produkts an den Käufer.
Functional Hubs. Funktionale Plattformen, die Produkte und Dienstleistungen
in --> horizontalen Geschäftsprozessen ermöglichen. Unternehmen,
die solche funktionalen Plattformen unterhalten, werden auch als "enabling
service provider" bezeichnet, da sie vorgelagerte Dienstleistungen anbieten,
die es erst ermöglichen, dass andere Dienstleister auf diesen Plattformen
aufsetzen und ihre Dienste anbieten. |
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Horizontal. Dieser Begriff wird benutzt, um identische Geschäftsprozesse
zu beschreiben, die in verschiedenen Branchen - sprich: --> Vertikalen
- gleichermaßen anfallen. Ein Beispiel ist das Personalwesen, das jede
Industrie braucht.
Host. (Gastgeber) hier: Inhaber einer elektronischen Handelsplattform
und mithin ein virtueller Gastgeber, dessen Dienstleistung darin besteht,
als "Market Maker" Käufer und Verkäufer auf seiner Plattform
zusammenzubringen und so E-Business innerhalb von Vertikalen zu erleichtern.
HTML (Hypertext Markup Language): Auszeichnungssprache, mit der Dateien
auf einer Website formatiert werden. HTML ist keine Programmiersprache im
eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine Textbeschreibungs- und Layoutsprache
für die darzustellenden Informationen im World Wide Web. HTML-Dokumente
können mittels jedes Texteditors erstellt werden, da sie selbst in reinem
ASCII Text hinterlegt sind. Spezielle Editoren sollen allerdings das Erstellen
der Dokumente erleichtern.
HTTP (Hypertext Transfer Protocol): System von Regeln, das im World
Wide Web dazu dient, auf Dokumente zuzugreifen. HTTP ist somit das Protokoll
zur Übertragung von HTML -Seiten.
Human Resources. Hier: Personalverwaltung, beispielsweise Zeiterfassungssysteme.
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JavaScript stellt eine Erweiterung der Seitenbeschreibungssprache
HTML dar und wurde 1995 von dem Unternehmen Netscape entwickelt. Dabei hatte
man sich stark an der Programmiersprache Java des Servergiganten Sun
Microsystems orientiert. Nachdem Netscapes Entwicklung von Sun "offiziell"
als Ableger von Java anerkannt wurde, wählte man als endgültigen
Namen JavaScript.
Die Unterschiede zu Java sind indes erheblich. JavaScript-Code ist in das
HTML-Dokument integriert, kann auf die meisten HTML-Elemente zugreifen und
wird nicht kompiliert, sondern vom Browser zur Laufzeit interpretiert.
M-Commerce. Mobile Commerce. Alle Transaktionen, die mittels standortunabhängiger
Technologien realisiert werden.
MRO, Maintainance, Repair, Operating supplies. Wartung, Reparatur,
Vorratsbewirtschaftung. Umfasst alle Güter, die Unternehmen täglich
benötigen und auch bestellen.
Network Effect, Netzwerkwirkung. Diese entsteht, wenn die Attraktivität
eines Marktes durch zusätzliche Käufer und Verkäufer stark
wächst. Zusätzliche Käufer ziehen zusätzliche Verkäufer
an und umgekehrt. |
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Plug-in (einstecken): Softwareprogramm, das die Funktionalität
eines Programms erweitert. Plug-Ins können vom Internet auf den eigenen
Computer heruntergeladen werden. So gibt es z.B. Programme, die Radiohören
über das World Wide Web ermöglichen.
Provider: Anbieter eines Internet -Zugangs.
Proxy-Server: Ein Server , der eine Stellvertreterfunktion hat. So
ermöglicht der Proxy den Zugang zum Internet , auch wenn der eigene Rechner
keinen solchen Zugang hat. Ein Proxy-Server ist meistens mit einem Cache -Server
verbunden. Die beiden werden oft gleichbedeutend benutzt. Der Cache-Server
dient der Zwischenspeicherung von oft abgerufenen Informationen aus dem Internet
. Er verringert somit die Abrufzeiten.
Router (Weiterleiter): Ein Rechner, der Datenpakete zwischen Netzwerken
überträgt.
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SCM, Supply Chain Management, Steuerung von Lieferketten. Softwaretools,
die eine optimierende Planung und Steuerung sämtlicher Waren-, Informations-
und Finanzflüsse zwischen vernetzten Geschäftspartnern auf der Basis
moderner Algorithmen bzw. Kommunikationsprinzipien unterstützen und so
eine Verkürzung der Distanz zu Lieferanten, Handelspartnern, Kunden sowie
Unternehmensstandorten ermöglichen.
Server: Computer, der dem Client das angefragte Material liefert.
Ein WWW -Server bietet beispielsweise einem WWW-Client wie einem Browser die
Möglichkeit, Informationen abzurufen.
Serviceprovider: Dienstleistungsanbieter, der Contentprovidern und
anderen Kunden den Anschluß an ein Netzwerk anbietet.
Suchmaschinen (Searchengines): Digitale Suchdienste, die die Richtung
angeben, in der Sie im WWW gehen müssen, wenn Sie eine bestimmte Firma,
einen bestimmten Begriff oder allgemeine Inf zu einem Thema suchen.
Programme dieser sogenannten Searchengines suchen automatisch das Netz nach
neuen Seiten ab und surfen eigenständig umher. |
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TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol): Konvention,
die im Internet den Datenaustausch zwischen Computern standardisiert.
Update (aktualisieren): Um neue Funktionen erweiterte oder von Bugs
befreite Version eines Computerprogramms.
Upload: Übertragen von Dateien des eigenen Rechners auf einen
anderen Computer.
URL (Uniform Resource Locator): Adresse für ein bestimmtes Dokument
im Internet . Bezeichnet jene Adressen, mit denen zum Beispiel im WWW Dokumente
eindeutig gekennzeichnet werden. Eine URL enthält die Bezeichnung des
zu verwendenden Übertragungsprotokolls, die Serveradresse, optional den
Port, den Pfad auf dem Server und den Namen des Dokuments beziehungsweise
der Datei . Die Syntax einer URL lautet:
Protokollbezeichnung://Server.Domain.Top-Level-Domain[:Port]
[/Pfad/Pfad/Dateiname.Erweiterung].
Beispiel: http://www.br-online.de/news/mm/team.htm
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Vertical. Der Begriff "Vertikale" wird branchenunabhängig
benutzt, um die Wertschöpfungskette innerhalb einer Branche zu beschreiben.
Die "Automobil-Vertikale" ist nichts weiter als ein Ausdruck für
die Verknüpfung der Geschäftsprozesse in der Automobilindustrie.
Website: Kompletter Online-Auftritt eines Anbieters im World Wide
Web
WCM, Web Content Management. Software zur Pflege und Verwaltung der
Inhalte großer Websites. Durch WCM-Systeme wird das professionelle Handling
umfangreicher Datenbestände und die Verknüpfung mit Geschäftsprozessen
bei großen und mittleren Unternehmen möglich.
XML, eXtensible Markup Language. Sprache zur Beschreibung von Daten.
Dabei trennt XML den Inhalt vom Layout, also der Darstellung. Dadurch ist
das Format unabhängig von EDV-Plattformen oder Anwendungen und eignet
sich nicht zuletzt auch für die Datenübermittlung auf das Handy.
XML wird nach Auffassung der renommierten Gartner-Group bis 2005 die Standardsprache
für den E-Commerce sein.
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